Der behindertengerechte Ausbau des Bahnhofs Lorsbach steht für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste.
Nicht nur der Ortsbeirat Lorsbach, sondern die gesamte GOHL-Stadtverordnetenfraktion steht geschlossen hinter diesem Projekt.
Sollte sich tatsächlich bewahrheiten, dass der städtische Haushalt für das Jahr 2011 durch die Aufsichtsbehörde nicht genehmigt werden kann, ist es nicht Aufgabe des Magistrats, die Prioritäten zu setzen. Die Stadtverordnetenversammlung muss darüber entscheiden, welche Investitionen eine höhere Priorität genießen als andere.
Dies muss in einer ehrlichen und öffentlichen Diskussion geschehen.
Einstimmige Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung, wie beim Bahnhof Lorsbach, hat der Magistrat auszuführen. Mit Gelassenheit der Vertagung des Magistrat zu begegnen ist hier wohl nicht angebracht. Der städtische Haushalt für das Jahr 2011 ist seit Dezember 2010 beschlossen und allen war klar, dass trotz nicht ausgeglichenem Haushalt das Parlament diese Investition in die Zukunft Hofheims tätigen will. Um dieses Projekt nicht zu gefährden, müssen jetzt unbedingt Taten folgen und mit der Stellung der notwendigen Förderanträge weitere Schritte zur Realisierung gegangen werden.
Seit Jahren wissen die Lorsbacher von diesem geplanten Vorhaben und ertragen die unhaltbaren Zustände am Bahnhof. Allen Zweiflern sei dringend geraten sich die Zustände vor Ort noch einmal anzuschauen.
Für die Mobilitätsansprüche nicht nur der zukünftigen Generationen ist diese Investition dringend notwendig. Der barrierefreie Ausbau des Lorsbacher Bahnhofs ist gerade auch für Senioren ein Zugewinn für ihre Mobilität.
Bei einer Maßnahme zur Integration von Menschen mit Behinderung und Mobilitätseinschränkungen von „Geld-Verbrennen“ zu sprechen, verbietet sich.