Hofheim Grün 01/2011

Liebe Freundinnen und Freunde,

der Trend zu gut besuchten Mitgliederversammlungen der Hofheimer GRÜNEN hat sich gestern Abend fortgesetzt; wir werden dies in Zukunft bei der Auswahl der Versammlungsräume verstärkt berücksichtigen müssen. Eine Aufbruchstimmung ist zu spüren, ähnlich wie zur „Gründerzeit“ Mitte der 80er Jahre. Aber während wir damals als politische Kraft noch sehr in einem Selbstfindungsprozess steckten, ist der Aufbruch heute von einem ruhigen Selbstbewusstsein getragen, das aus über 25 Jahren erfolgreichen politischen Wirkens und in dieser Zeit
gemachten Erfahrungen und erworbenem Fachwissen herrührt.
Wir haben gestern Abend die Weichen zur abschließenden redaktionellen Bearbeitung unseres Wahlprogramms gestellt, die verstärkte Arbeit in den Stadtteilen erörtert und über die Planungen für den Wahlkampf beraten. Übrigens sind unsere Wahlvorschläge für die Stadtverordnetenversammlung und die Ortsbeiräte mittlerweile im Rathaus eingereicht. Was die Arbeit in den Stadtteilen betrifft, werden die sieben Stadtteilkoordinatoren in der kommenden Woche Einladungen zu Stadtteiltreffen verschicken.
Ein Thema schlägt derzeit vielen Menschen auf den Magen: Nämlich Schadstoffe in Lebensmitteln. Die aktuellen Dioxin-Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf etwas, was eigentlich ein Dauerskandal mit vielen Gesichtern ist: Eine von der Gier nach Gewinnmaximierung getriebene Agroindustrie, die in Teilen mehr eine Abfall-Entsorgungskette als eine Nahrungskette ist, in der Tiere geschunden und Landwirte unter existenzgefährdenden Preisdruck gesetzt werden, damit große Lebensmittelketten mit Billigpreisen werben können. Die mit dem Großeinsatz synthetischer Dünger und von Pestiziden das Grundwasser belastet, in deren Verschwendungswirtschaft bis zur Hälfte der auf dem Acker produzierten Nahrungsmittel auf dem Weg zum Teller verderben… Ein Augiasstall, den wohl nur GRÜNE Agrar- und Verbraucherpolitik ausmisten kann. Deshalb haben wir beschlossen, im Vorfeld der Kommunalwahl eine Veranstaltung zu diesem Themenkreis in Hofheim zu machen mit hochkarätigen Gästen. Um konkrete Informationen zu geben, aber auch um deutlich zu machen, dass es mit ein paar mehr Kontrollen nicht getan ist, sondern das ganze System krank ist. Wir halten euch über unsere Planungen auf dem Laufenden.
Nun aber noch zu dem, was unmittelbar bevorsteht: Morgen, Donnerstag 13. Januar, findet ja um 20.00 Uhr unsere erste Kreismitgliederversammlung des neuen Jahres im Hochheimer Hof in Hochheim statt. Ich möchte mal wieder darauf aufmerksam machen, dass natürlich auch unsere Kreismitgliederversammlungen öffentlich sind. Also dies als Wink mit dem Zaunpfahl auch gerade an die neu aktiv Gewordenen.
Herzlich einladen möchte ich als Mitglied des Kreisvorstands auch zum Neujahrsempfang des Kreisverbandes am Freitag, dem 21. Januar 2011 um 19.00 Uhr in die Eschborner Stadthalle. Unser erfahrener Außenpolitiker Tom Koenigs wird da sein!
Einen Neujahrsbrief unserer beiden Bundesvorsitzenden könnt ihr übrigens hier lesen: http://www.gruene-partei.de/cms/files/dokbin/366/366593.brief_zu_neujahr_cem_und_claudia_2011.pdf
Aufgemerkt habe ich heute Morgen bei der Lektüre eines Artikels im Höchster Kreisblatt, in dem über Äußerungen des Regierungspräsidenten Baron zur B519neu berichtet wird: http://www.fnp.de/hk/region/lokales/bei-b-519-ist-noch-nichts-entschieden_rmn01.c.8575044.de.html
Interessant ist vor allem, dass Baron eine Verbindung zu dem abgeblasenen Projekt B8 Kelkheim-Königstein herstellt. Wäre ich Befürworter der B519neu, würde ich mir jetzt ziemliche Sorgen machen. Offenbar herrscht im Regierungspräsidium in dieser Frage mehr Realitätssinn vor als teilweise im Hofheimer Rathaus. Wir müssen aber wachsam bleiben und das Projekt auch im Kommunalwahlkampf weiter thematisieren! Allgemein zum Thema „Umgehungsstraßen“ noch ein lesenswerter Aktikel in der FR: http://www.fr-online.de/rhein-main/strassen-sind-fuer-alle-da/-/1472796/3246722/-/index.htm

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