Die Hofheimer GRÜNEN nehmen mit großer Verwunderung zur Kenntnis, dass die Verantwortlichen der Hofheimer Rathausspitze und der Stadtwerke es noch immer nicht geschafft haben, die Hofheimer Bevölkerung umfassend über die Berechnung und Kalkulation der Wassergebühren bzw. der Wasseruhren zu informieren.
Zahlreiche Bürger bringen immer noch ihren Unmut über die Kostensteigerung und vor allem über die unzureichende Information und Transparenz zum Ausdruck. Dieser Zustand ist umso unverständlicher, da in der letzten Stadtverordnetenversammlung diese Problematik bereits thematisiert wurde. Die GRÜNEN hatten zum Antrag der LINKEN einen Änderungsantrag hierzu eingereicht, der die umfassende Information der Bürger forderte. Aus unerklärlichen Gründen wurde ohne Begründung und mit großer Mehrheit abgelehnt, die Bevölkerung detailliert zu informieren, obwohl zuvor der verantwortliche Dezernent im Parlament zu der Problematik Stellung genommen hatte und auch Fehler einräumte.
„Die Verantwortlichen im Rathaus haben immer noch nicht gelernt, ordentlich und transparent mit den Bürgern zu kommunizieren und sie ausreichend zu informieren“, moniert die Co-Vorsitzende der Hofheimer GRÜNEN, Madlen Overdick, „schade, dass aus den Kommunikationsfehlern in der Vergangenheit, wie zum Beispiel bei der Ländcheshalle Wallau, nicht die richtigen Schlüsse gezogen wurden. Erst wenn der Unmut groß ist, reagiert die Verwaltungsspitze. Gute Bürgerinformation und Beteiligung sieht anders aus.“
„Gebühren müssen transparent erklärt werden. Aus den Bescheiden muss klar hervorgehen, ob es sich um eine echte, kalkulierte Zählergebühr oder um eine Grundgebühr handelt“, fordert Oliver Christ, Co-Vorsitzender der Hofheimer GRÜNEN, „bei Veränderungen muss dies im Vorfeld geschehen.“
Leider wurden auch die Stadtverordneten in der Vorlage zum Beschluss über die Gebührenerhöhung nur pauschal informiert und die Problematik, die sich aus der Berechnung der Wasseruhren ergibt, wurde in der Beschlussvorlage überhaupt nicht aufgegriffen.