Gesprächsstand der Hofheimer Grünen am vergangenen Wochenende
Nicht übereinander reden sondern miteinander reden war die Devise der Hofheimer Grünen am vergangenen Freitag und Samstag, dem 6. und 7. September. Um den Ursachen einer spürbaren Politikverdrossenheit und der Hinwendung zu rechtsextremen Parteien etwas entgegensetzen zu können, müssen nach Meinung der Grünen Argumente von allen Seiten gehört werden.
An einem Stand am Rande der Gegendemonstrationen zur AfD-Veranstaltung suchte die Grüne Fraktion mit Unterstützung des Ortsverbandes das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, um die unterschiedlichsten Standpunkte kennenzulernen. Die grundsätzliche Frage war, wie die Bürgerinnen und Bürger zur Präsenz der AfD in Hofheim stehen und ob sie sich vorstellen können, warum es Menschen gibt, die mit dieser Partei sympathisieren. Die selbstgestellte Aufgabe der Grünen war es, bei dieser Gelegenheit nicht die eigenen Positionen zu vermitteln, sondern in erster Linie zuzuhören, um die Sorgen und Nöte der Menschen zu verstehen und ernstzunehmen. Hieraus sollen in Zukunft Schlussfolgerungen für die politische Arbeit der Grünen gezogen werden.
„Ich bedanke mich herzlich bei allen, die es uns ermöglicht haben, durch ihre Offenheit und ihr Vertrauen ihre Standpunkte besser kennenzulernen. Ich bin überzeugt davon, dass es nur mit Einfühlungsvermögen und Interesse an unserem Gegenüber möglich ist, eine gerechtere Politik umzusetzen“, so Bettina Brestel, Fraktionsvorsitzende der Hofheimer Grünen.
Foto von links nach rechts: Waldemar Haux, Bettina Brestel, Simon Schnellrieder