PM: GRÜNE nominieren Bürgermeisterkandidaten

Die Mitgliederversammlung des GRÜNEN Ortsverbands Hofheim hat heute einstimmig Horst Schneider als GRÜNEN Bürgermeisterkandidaten nominiert.

Bürgermeisterwahl Hofheim 2013:

Was wird ein GRÜNER Bürgermeister anders machen?

Bis zum Anfang des Jahrtausends waren die Hofheimer Bürgermeister von der CDU nominiert. Die Überheblichkeit der »Wir-sind-Hofheim-Partei« CDU gipfelte im Bürgermeisterwahlkampf 2001, doch eine hauchdünne Mehrheit sorgte dafür, dass Gisela Stang als SPD-Kandidatin das Amt der Bürgermeisterin erringen konnte.

Vieles haben sich die Hofheimer Bürger – und auch die GRÜNEN – von ihr erhofft, viel Angestaubtes sollte blitzblank werden, doch neben Erfolgen, die man der amtierenden Bürgermeisterin zugestehen muss, ist die Liste der herben Enttäuschungen lang, sehr lang.

Nach nunmehr elf Jahren SPD-Bürgermeisteramt haben sich SPD und CDU so sehr angenähert, dass es wie ein Hohn klingt, wenn der Erste Stadtrat Wolfgang Exner als Alternative zur Amtsinhaberin Gisela Stang auftreten will. In einer CDU-SPD-Koalition wird von den beiden kein forscher Wahlkampf zu erwarten sein. Und der eingeschlagene Kurs wird in einer dritten Amtszeit von Gisela Stang genauso wie unter einem Bürgermeister Wolfgang Exner beibehalten werden: Das Schiff »Hofheim« steuert unter anderem weiter auf den Schulden-Eisberg zu, dabei sollte umgesteuert und die Stadt zukunftsfähig gemacht werden.

Das ewige »Weiter-so« der CDU-SPD-Koalition fordert die Hofheimer GRÜNEN heraus: Die Stadt braucht einen Kurswechsel.

Für die GRÜNEN als zweitstärkste Kraft im Hofheimer Stadtparlament ist es daher geradezu ein Muss, den Hofheimer Bürgerinnen und Bürgern eine Alternative im Bürgermeisterwahlkampf zu bieten.

Der Vorsitzende der Hofheimer GRÜNEN Oliver Christ erinnert daran,

»dass die GRÜNEN bei der Kommunalwahl 2011 mehr Stimmen von den Wählerinnen und Wählern bekamen als die SPD«

Die GRÜNEN verfolgen das ausgesprochene Ziel, mit einer GRÜNEN Magistratsspitze ab dem nächsten Jahr GRÜNE Ziele in Hofheim zu verwirklichen. Dazu zählen unter anderem die folgenden vier Themenbereiche:
1. NACHHALTIGKEIT,

das heißt die gleichberechtigte Stellung von Ökologie, Ökonomie und Sozialem

Unter einem GRÜNEN Bürgermeister kommen alle Projekte und Prozesse auf den Nachhaltigkeits-Prüfstand, damit unseren Nachkommen die gleichen Chancen geboten werden können, wie sie die heutige Generation genießen durfte, »was natürlich nicht heißt, dass die gleichen Fehler noch mal gemacht werden sollen«, ergänzt die GRÜNE Fraktionsvorsitzende Marianne Knöss.

Nach dieser Prüfung müssen auch Konsequenzen folgen.

2. TRANSPARENZ,
uneingeschränkt in allen Entscheidungsprozessen und im Verwaltungshandeln

Verwaltungshandeln muss transparent sein, wenn die Bürgerschaft ernst genommen wird. Gelebte Demokratie erfordert ein Mehr an Erläuterung und Abwägung, und Alternativen müssen offengelegt werden. »Dazu gehören auch zeitnahe Schlussrechnungen sowie die Darlegung von Folgekosten, wie die GRÜNEN es seit Jahren einfordern«, betont die Vorsitzende der Hofheimer GRÜNEN Madlen Overdick, die für die GRÜNEN seit Langem im Haupt- und Finanzausschuss sitzt.
»Für uns GRÜNE in Hofheim ist es wichtig, eine Beteiligungskultur aufzubauen, damit Bürger wieder ermutigt werden, an politischen Prozessen teilzunehmen.«
Allen voran darf die Rathausspitze nie den Verdacht erregen, Entscheidungen seien im stillen Kämmerlein getroffen worden – oder Interessengruppen würden bevorzugt. Ein GRÜNER Bürgermeister wird sein Handeln unter diese ethisch hohe Maxime stellen.

3. ENERGIEWENDE,
die Verwirklichung erfolgt in der Kommune

Nur in der Kommune wird die Energiewende gelingen. Heizung, Beleuchtung, Verkehr sind die Energiefresser von heute. Durch Effizienzsteigerung, Energieeinsparungen und erneuerbaren Energien können wir optimistisch in die Zukunft blicken. »Die drei E gehören immer zusammen«, kommentiert der GRÜNE Stadtverordnete Daniel Philipp.
Kommunale Liegenschaften haben eine Vorbildwirkung für die Bevölkerung und kosten bei falscher Energiepolitik viel Geld. Kommunale Anreizprogramme für Energieeinsparungen motivieren die Mitbürger, die Stadt für die Zukunft fit zu machen. Die beste Energie ist die nicht verbrauchte – hier ist weniger immer mehr. In diesem Themengebiet wird ein GRÜNER Bürgermeister deutliche Akzente setzen.

4. MOBILITÄT,
zukunftsfähig mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern

Der motorisierte Individualverkehr (das Auto) steht heutzutage an erster Stelle. Mit einem GRÜNEN Bürgermeister wird sich das ändern. Alle  Verkehrsteilnehmer müssen gleichberechtigte Partner einer modernen Mobilität sein, die auf Bündelung, Reduzierung und Umsicht setzt.
Fußläufige Wegeverbindungen müssen genauso wie Fahrradstreifen oder -wege ausgebaut werden. Der ÖPNV wird noch stärker in den Fokus der kommunalen Mobilität gelangen. Der ehrenamtliche Stadtrat Joachim Phil Straßburger ergänzt dazu:

»Mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern wird natürlich die Vorrangstellung des Autos abnehmen, was aber den Bürgerinnen und Bürgern wieder Platz zum Leben in der Stadt gibt.«

Mehr dazu und weitere Themenbereiche wird der Bürgermeisterkandidat der GRÜNEN natürlich in den nächsten Monaten für Hofheim herausarbeiten, damit die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger davon überzeugt ist und am 14. April 2013 der CDU-SPD-Koalition die GRÜNE Karte zeigt.

Mit Horst Schneider schicken die Hofheimer GRÜNEN einen Bürgermeisterkandidaten als eine echte Alternative ins Rennen, der Hofheim am Taunus aus dem Da-können-wir-doch-eh-nichtsändern-Schlaf in eine Aufbruchsstimmung für eine zukunftsfähige Stadt führen wird.

Bewerbungsrede_Horst_Schneider

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