HofheimGRÜN 07/2013

Liebe Freundinnen und Freunde GRÜNER Politik in Hofheim,
auf unserer Mitgliederversammlung gestern Abend haben wir ausführlich über das Ergebnis der Bürgermeisterwahl diskutiert und dabei großes Einvernehmen über dessen Bewertung wie auch über das weitere Vorgehen erzielt.
Zuerst einmal gebührte unser Dank Horst Schneider, der mit hohem persönlichen Einsatz ein Resultat erreicht hat, das unsere Position als GRÜNE in Hofheim stärkt.
Eine andere Wahl hat Horst übrigens am vergangenen Dienstag deshalb auch mehr als verdient gewonnen, und zwar einstimmig: Nämlich jene zum Kreisvorsitzenden der GRÜNEN im Main-Taunus-Kreis. Gemeinsam in der Doppelspitze mit Regina Vischer wird Horst nun den Kreisverband führen. Überhaupt ist der OV Hofheim im Kreisvorstand jetzt noch stärker vertreten: Auch Joachim Phil Straßburger wurde nämlich als Kreisschatzmeister bestätigt, Madlen Overdick, Ginan Osman und Haluk Kaya gehören dem Gremium nun ebenfalls an.
Was die Positionierung im Hinblick auf die Stichwahl betrifft, überwog die Skepsis in Bezug auf die verbleibenden zwei Kandidaten; nichtsdestoweniger erhielten die Parteivorsitzenden von CDU und SPD, Christian Vogt und Alexander Tulatz die Gelegenheit, auf der MV nacheinander und im gleichen Zeitlimit für ihre jeweiligen Kandidaten zu werben. Dieser Besuch auf unserer MV war von der CDU gewünscht worden, wir haben der Fairness halber natürlich auch den Vertreter der SPD eingeladen. Nachdem beide die MV wieder verlassen hatten, haben wir nach einer weiteren Diskussionsrunde folgenden Beschluss gefasst, der auch an die Presse und die betroffenen Parteien geht:
„Die Hofheimer GRÜNEN danken den vielen Wählerinnen und Wählern, die am vergangenen Sonntag dem Bürgermeisterkandidaten Horst Schneider ihre Stimme gegeben haben. Die GRÜNEN Wählerinnen und Wähler bitten wir, auch bei der Stichwahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Wir sind uns sicher, dass sie ihre Wahlentscheidung an ökologischen und sozialen Kriterien festmachen wie auch an der Frage der Transparenz und der Bürgerbeteiligung, was angesichts der gleichgerichteten Politik von Frau Stang und Herrn Exner jedoch schwierig ist. Die notwendige Abkehr vom Projekt B519 neu und die behutsame und ökologisch verträgliche Entwicklung von Wohnbau- und Gewerbeflächen seien in diesem Zusammenhang exemplarisch genannt. Die GRÜNE Partei hat auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, keine Wahlempfehlung auszusprechen. Vielmehr haben die GRÜNEN Mitglieder gefordert, die nächsten drei Jahre bis zur Kommunalwahl die Politik von CDU und SPD in Hofheim sehr aufmerksam und kritisch zu verfolgen.“
Mit diesem einstimmigen Beschluss können wir den Ereignissen der nächsten Wochen gelassen und mit Interesse entgegensehen.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.